Wer oft auf Ibiza ist, oder sogar dort leben möchte muss Spanisch können! Es gibt viele Möglichkeiten die Sprache zu lernen, am besten ist sicher ein Intensivkurs in einer Sprachschule auf Ibiza. Genau das haben wir am Instituto de Idiomas in Ibiza Stadt gemacht.
Ganz richtig ist die Aussage „Auf Ibiza muss man Spanisch können“ natürlich nicht. Noch besser wäre es Katalanisch zu sprechen, denn das ist seit 1983 wieder die offizielle Amtssprache auf den Balearen, nachdem es während der Francodiktatur stark unterdrückt wurde. Da wir aber schon ein paar Spanischvorkenntnisse im Gepäck hatten, wollten wir erstmal darauf aufbauen und im nächsten Schritt dann ins Katalanisch einsteigen.
Der Einstufungstest
Nach einiger Recherche haben wir uns für einen Spanischkurs im Instituto de Idiomas entschieden, da dort das Gesamtpaket aus Onlinebewertungen, Ostersparangebot und Lage zu stimmen schien. Vorweg können wir schon mal sagen: Es hat sich auch alles als sehr positiv bestätigt. Nach der Begrüßung am ersten Unterrichtstag ging es direkt zum Einstufungstest „prueba de nivel español“ durch den alle neuen Schüler in die Klasse mit dem richtigen Level eingeteilt wurden. Hier war von kompletten Anfängern bis zu fortgeschrittenen Spanisch-Sprachlern alles vertreten. Danach ging es dann mit dem schuleigenen Lehr- & und Lernbuch in die Klassen. Diese sind niemals größer als 7 Personen, was bedeutet, dass man oft zum Zug kommt und einen sehr intensiven Unterricht erlebt.
Lehrmittel und Zwischenprüfungen
Das Buch „Etapas“ wird im Instituto als Unterrichtsgrundlage verwendet, was sehr praktisch ist, da es dadurch bei einem Lehrerwechsel immer nahtlos weitergehen kann. Auf unterschiedliche Lehrer wurde in unserem Kurs viel Wert gelegt, wodurch man als Schüler mit vielen verschiedenen Stimmen, Sprechgeschwindigkeiten und Lehrmethoden konfrontiert wurde. Volle Konzentration war also immer gefordert. Am Ende jeder Schulwoche gibt es einen Test für alle Schüler, bei dem der aktuelle Lernfortschritt ermittelt wird. Für den Test gibt es dann auch eine Note, die aber keine Auswirkung auf den weiteren Kursbesuch hat – sehr beruhigend.
Und: Spaß haben nicht vergessen!
Immer abends werden vom Instituto verschiedene Aktivitäten für die Schüler angeboten, was vor allem für Ibiza-Neulinge super ist. Die meisten der Aktivitäten sind kostenlos, wie zum Beispiel ein gemeinsamer Spaziergang durch Ibiza Stadt oder gemeinsames Tapas-Essen, für andere muss nur der Eintritt oder Transfer bezahlt werden.
Auf seiner Homepage empfiehlt das Instituto fünf Dinge die man machen sollte, wenn man eine Sprache lernt: Have patience, love homework, keep interacting, make mistakes, keep laughing. Daran haben wir uns in den zwei Wochen gehalten und versucht viel zu sprechen, dabei viele Fehler gemacht, mittags unsere Hausaufgaben erledigt, geduldig Verben in der Vergangenheit konjungiert und trotzdem viel gelacht.